Für die meisten Reise folge ich diesem Schema: Anzahl der Tage ergibt Anzahl der frische Unterwäsche, ähnlich bei Socken (Abzüge, wenn viel barfußlaufen zu erwarten ist), und so weiter. Das klappt wohl diesmal nicht. Auf dem Esstisch werfe ich seit ein paar Tagen alles, was ich möglicherweise mitnehmen möchte – der Haufen sieht nicht so aus, als passt er in den Rucksack…
Ganz nebenbei, ich hätte gar nicht so viel Unterwäsche, obwohl ich beim Ausräumen der Wohnung mehrmals gestaunt habe, wie viel Krempel ich eigentlich habe. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich viel weniger weggeworfen habe, als ich sollte. Ich finge bei vielen Teilen an zu überlegen, und merkte, dass ich so nicht fertig werde. Also rein in den Karton, aber in einem halben Jahr wirklich nur das wieder in den Schrank räumen, was wirklich sinnvoll ist. Schwör.
Wurde dann doch noch hektisch zum Schluss. Noch versuchen, ein paar Dinge zu regeln, noch die letzten Kartons in den Keller, und was nehme ich jetzt wirklich mit? Die Tasche hatte immerhin nur entspannte 14kg. Leider fühlt sich das Handgepäck ähnlich schwer an. Als besonders zeitraubend stellte sich noch der Versuch heraus, im heimischen Internet das Netbook zu optimieren. Wurde leider nicht so optimal. Jetzt lautet also eine der Lerne-Land-und-Leute-kennen-Aufgaben ‚Netbook neu installieren‘. Muss nur noch überlegen, ob’s ein türkisches oder ein burmesisches Netbook wird. Somit also keine Zeit für einen längeren Abschied von den Eltern, aber wer will schon so lange gefühlsduselig sein? Was wir uns jeweils wünschen, wissen wir auch so.
Thema Socken:
Ich denke da wirst Du nicht viel brauchen…nach dem Abflug. Dann erst wieder fuer den Flug ins kuehle Deutschland….
Take care
Christian